Reiherstiegschleuse . Hamburg Harburg

Gesamtprojekt

Die Süderelbe soll zukünftig um weitere Containerterminals erweitert und daher von der Durchfahrt der Binnenschifferei entlastet werden. Zur Entlastung der Süderelbe wird der Schiffsverkehr zukünftig vermehrt über den Reiherstieg zu der Mündung in die Norderelbe geleitet, wofür die baufällige historische Doppelschleuse des Reiherstiegs gegenüber des Harburger Binnenhafens komplex saniert und erweitert wird. Für die Maßnahme wird die bereits nicht mehr in Funktion befindliche Westkammer verfüllt und de Ostkammer ertüchtigt, erweitert und mit einem südlichen Schleusenhaupt, an welchem sich das Betriebsgebäude findet und einem nördlichen Schleusenhaupt mit einem Notsteuerstand versehen.

Im Zuge der Gesamtmaßnahme werden die zwei bestehenden Straßenbrücken über der Schleuse abgerissen, die Verkehrsführung verändert und mit einer neuen Brücke über das Schleusenbauwerk versehen.

Hochbau Betriebsgebäude

Für die Steuerung der Schleuse liegen technische Räume in dem 1. Obergeschoss. Der Steuerraum des Betriebsgebäudes befindet sich auf einem erhöhten Niveau und ist mit einem Außenbalkon versehen.

In dem Betriebsgebäude finden sich die für die Mitarbeiter notwendigen WC- und Duschräume und eine Pantry.

Hochbau Notsteuerstand

Der Notsteuerstand, welcher lediglich bei Ausfall der Fernsteuerung eine temporäre Steuerung der nördlichen Tore ermöglichen soll, ist baulich dem Betriebsgebäude ähnlich, verfügt jedoch lediglich über ein deutlich vermindertes Raumprogramm, bestehend aus den Technikräumen für die Steuerung der Schleuse in dem 1. Obergeschoss und dem Steuerraum in dem 2. Obergeschoss.

Zeitraum: 2017 – ausstehend

Leistungsphasen: 1 – 6

Auftraggeber: HPA