Bei dem Ensemble ‚Marina auf der Schlossinsel‘ handelt es sich um ein Neubau- Wohnquartier aus 7 Gebäuden mit 86 Eigentumswohnungen und 76 Mietwohnungen sowie Gewerbeeinheiten, welches im Zuge der IBA Hamburg erstellt worden war. Nach der Insolvenz des Generalunternehmers in der Phase der Fertigstellung wurden im Nachgang erhebliche bauliche Mängel an den 6 bereits vollständig fertig gestellten und zum Teil bezogenen Neubauten festgestellt, was eine komplette Fassaden- und Dachsanierung der Gebäude zur Folge hatte. Auch das denkmalgeschützte Silo, welches von Hupe Flatau Partner im Zuge eines erfolgreichen Fassadenwettbewerbs, zu einem markanten Wohnhochhaus umgebaut wurde – wies erhebliche technische Mängel an der Fassade und dem noch nicht fertiggestellten Dach auf.
Von HW-Ingenieure GmbH, die mit den LPs 6, 7 und 8 betraut waren, wurde das Büro Kai Luetkens Architektur beauftragt, alle baulichen Mängel technisch und planerisch zu überarbeiten und die Sanierung und Fertigstellung durch die Ausführung hindurch zu betreuen.